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Was ihr nicht seht


Titel: Was ihr nicht seht

Autor/In: Nuala Ellwood

Verlag: Goldmann

Genre: Thriller

Seitenzahl: 407

Bewertung: 4 / 5

 

 

 

Inhalt:

Kate ist eine mutige Frau, die als Kriegsreporterin kein Risiko scheut. Ihre Vergangenheit an der südenglischen Küste hat sie lange hinter sich gelassen. Erst als ihre Mutter stirbt, kehrt sie zurück nach Herne Bay, wo ihre Schwester Sally noch immer lebt. Aber Kate spürt vom ersten Tag an, dass die Heimkehr unter keinem guten Stern steht. Sie hat furchtbare Albträume und hört Stimmen, die ihr keine Ruhe lassen. Und so glaubt ihr auch niemand, als sie meint, die Schreie eines Jungen aus dem Nachbargarten zu hören. Doch Kate will der Sache auf den Grund gehen – nicht ahnend, dass sie und ihre Schwester dadurch in tödliche Gefahr geraten …


Oh man, lasst mich euch sagen wie sehr mich dieses Buch überrascht hat. Erstmal hat es ja angefangen, dass ich noch gar nicht wirklich bereit für einen Thriller war, weil ich davor "Save You" von Mona Kasten gelesen habe und noch so sehr in diesem YoungAdult Genre drin war, dass es mir zunächst schwer gefallen ist wieder umzudenken. Aber als ich es dann endlich geschafft hatte war ich wirklich gefangen. 

Dieses Buch wurde mir auf Anfrage hin vom Bloggerportal zugeschickt und da wollte ich mich schnell an die Arbeit machen und es lesen.

 

Am Anfang des Buches war ich skeptisch, da ich ja persönlich nicht so extremes Interesse an Krieg und den Job von Kriegsreportern habe, aber nach "Saeculum" von Ursula Poznanski habe ich ja gemerkt, dass ich in solchen Fällen einfach weiterlesen und es einfach porieren muss. Habe ich ja dann auch gemacht und fand es super klasse, wie die Auswirkungen ihres Berufs auf Kates jetziges Leben zu erkennen waren. Dieses schwere Trauma, dass Kate nach dem letzten Syrien Einsatz mit sich herumschleppt ist wirklich gut dargestellt gewesen.

 

Die Erzählweise war ein bisschen verwirrend, denn Kate erzählt ihre Geschichte einem Polizeipsychologen und dabei wird imer wieder in die jüngste Vergangenheit geschwenkt, um dann ein oder zwei Kapitel im Zimmer der Psychologin weiterzuführen. Und dann, fast gegen Ende des Buches gibt es dahingehend wieder eine Veränderung, denn Kate verlässt das Büro und danach werden die Erlebnisse zeitgleich beschrieben.

Da musst ich mich am Anfang erst dran gewöhnen, aber es ging dann doch relativ schnell und an der Geschichte konnte man so oder so teilnehmen.

 

Den Hauptgrund für die gute Bewertung hat mir das Ende gegeben.

Nachdem ich sehr oft, gerne und viel im Thriller Bereich lese, kann ich mitlerweile meist schon ab der Hälfte des Buchs sagen, wie es enden wird. Erfahrung mach eben viel aus. Aber hier war es anders. Der Täter hat mich wirklich überrascht. Ich hatte viele Andere im Sinn, aber nicht unbedingt den tatsächlichen Menschen. Und es ist immer wieder schön, überrascht zu werden.

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