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Wärme

"Ich verkaufe Wärme.", erzähltest du mir.

"Welch eine Freude!", sagte ich dir,

"Könntest du mir etwas geben?"

"Natürlich, denn jeder braucht Wärme im Leben!"

 

"Wirklich jeder?", fragte ich dich,

Du nickst, doch erklären tust du dich nicht.

"Was macht ein bisschen Wärme?", fragte ich dann,

"Ich hoffe es ist ein Preis, den ich zahlen kann."

 

"Ein bisschen Wärme?",

wiederholst du nun,

"dafür, kannst du gar nichts tun."

"Gar nichts?", frage ich entsetzt

Und fühle mich gar sehr verletzt.

 

"Für Wärme braucht es keine Tat.

Komm her, ich geb' dir einen Rat.

Für Wärme, das wissen nicht viele,

Braucht es schlicht und einfach Liebe."

 

"Aber sag mir, junger Mann,

Wie ich mit Liebe zahle kann!"

Du siehst mich an und ächelst leicht:

"Liebe ist nicht immer gleich

 

Wie du zahlst, dass ist mir gleich.

Jeder zahlt anders, ob arm oder reich,

DOch jeder kann sich dazu bewegen

mir ein bisschen Liebe zu geben"

 

"Ich weiß aber nicht, was ich machen soll",

Sage ich und blicke sorgenvoll.

Dir aber merkt man gar nichts an,

Als du sagst: "Fang mit einem Lächeln an"

 

"Ein Lächeln? Oh, das kann ich nicht"

Wir schweigen beide, keiner spricht.

"Nicht Lächeln? Als ob das nicht ginge!

Ich weiß, wie ich dich zum lächeln bringe!

 

Ein so schönes Wesen, das wär' doch gelacht,

Wenn rein gar nichts dir Freude macht!"

Wie gerufen greifst du hinter dich

Und hälst eine Blume vor mein Gesicht.

 

"Eine Tulpe, in diesem kalten Jahr,

Mein Gott, das ist ja wunderbar!"

Ich bin überrascht als du dann meinst:

"Und sie ist ab heute deins!

 

Ihre Schönheit, ist nicht zu vergessen,

Doch sie ist nicht mit deiner zu messen"

Sagst du und du blickst mich an

Aus Augen, denen ich nicht widerstehen kann.

 

Und bevor ich es weiß, spüre ich es.

Ein Lächeln, etwas besonderes.

"Na also, geht doch!", lächelst du zurück

Und ich spüre mein Herz hüpfen vor Glück.

 

"Spürst du es nun, deinen Gewinn?"

Tatsächlich, ganz tief in mir drin,

Da ist etwas, ein Gefühl so klar

"Was ist das? Es ist wunderbar!"

 

"Die Wärme! Und nun komm, sag schon,

wie fühlt er sich an, dein verdienter Lohn?"

Als Antwort, wie ein lesies Versprechen,

Bekommst du von mir ein sanftes Lächeln.

 

Ich sage schnell: "Noch mehr Wärme!

Das hätte ich jetzt wirklioch gerne!"

"Noch ein Lächeln zählt nicht mehr",

Sagst du un mein Herz wird schwer.

 

Mein Lächeln erstirbt und ich sage dann:

"Sag mir doch, was ich machen kann!"

"Für noch mehr Wärme, und das ist kein Schwerz,

Für noch mehr Wärme, schenk' mir dein Herz"

 

 

 

 

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