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Ich bin der Hass


Titel: Ich bin der Hass

Autor/In: Ethan Cross

Verlag: Bastei Lübbe

Genre: Thriller

Seitenzahl: 543

Bewertung: 5 / 5

 

 

 

Inhalt:

Special Agent Marcus Williams und sein Bruder, der Serienkiller Francis Ackerman jr., verfolgen die blutige Spur mehrerer Auftragsmörder nach San Francisco. Dort stoßen sie auf einen besonders brutalen Killer namens Gladiator, der für ein mächtiges Verbrechersyndikat arbeitet. Die Ziele des Gladiators scheinen jedoch weit über einfache Auftragsmorde hinauszureichen: Offenbar betrachtet er sich als modernen Dschingis Khan und will dafür sorgen, dass er der Menschheit ewig im Gedächtnis bleibt. An eines hat der Gladiator dabei allerdings nicht gedacht: In seiner Arena des Todes stand er noch nie einem Gegner wie Ackerman gegenüber ...


Schon seit einer Ewigkeit bin ich ein Fan der "Shepherd-Reihe". Ich war nicht gerade sehr alt, als ich den ersten Teil "Ich bin die Nacht" verschlungen habe. Damals bin ich auch nur auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil mich dieses Cover so fasziniert hat. Schon allein die pechschwarze Seite des Buchs hat meine Aufmerksamkeit erregt. Ich habe es mir damals nicht gleich gekauft, weil ich zu der Zeit noch nicht wirklich ein Thriller Fan war, aber immer, wenn ich dieses Buch in irgendeinem Laden gesehen habe, musste ich kurz stehen bleiben um es zu begutachten. Schließlich konnte ich nicht mehr ausharren und habe das Buch gekauft.

Und damit begann das Ganze!

 

Nach dem ersten Teil habe ich mir ganz schnell den Zweiten zugelegt. Leider musste ich danach ziemlich lange warten, bis der Dritte und schließlich auch der Vierte in Deutschland veröffentlicht wurde. 


Dieser hier ist der fünfte Teil der Reihe (wenn man die Vorgeschichte NICHT mit einberechnet) und so wie die anderen Bücher, hat er mich von Anfang an begeistert.

Es liegt vor allem an den Charakteren, dass mich jedes Buch so sehr in seinen Bann zieht. Nie hätte ich gedacht, dass ein Autor es schaffen könnte, mir Gefühle für einen Serienkiller zu geben.

Es fällt mir sehr schwer, eine anständige Rezension zu schreiben, ohne zu spoilern, da dieses Buch hier ja ein späterer Teil einer Reihe ist. Deswegen versuche ich nicht zu viel von den ersten Büchern zu verraten.

Am Meisten begeistert mich immer wieder die Beziehung zwischen Ackerman und Marcus. Sie haben so eine Art Hass-Liebe-Beziehung, was ja nicht wirklich überraschend ist. Aber vor allem Ackerman, mit seinem leicht psychopatischen Charakter sorgt immer mal wieder für lustige Zwischenfälle.

Man sollte meinen, dass so etwas nicht in einen Thriller gehört und die ganze Sache unprofessionell erscheinen lässt, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Die ganze Geschichte bekommt somit ihren besonderen Charme und wirkt gleich realistischer.

 

Die altbekannten Charaktere haben bei mir für viele Momente der Nostalgie gesorgt. Es klingt verrückt, aber wenn man Buchcharaktere durch die Jahre hinweg begleitet (oder von ihnen begleitet wird), dann werden sie zur Familie. und tauchen eben diese Charaktere spontan auf, ist es, als befinde man sich in einem großen Familientreffen. So geht es bestimmt einigen von euch!

 

Aber genug der Sentimentalitäten!

Ich möchte diese Reihe unbedingt jedem ans Herz legen, egal ob Thriller-Fan oder nicht.

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