I knew u were trouble

Titel: I knew u were trouble

Autor/In: Kami Garcia

Verlag: Ravensburger

Genre: Jugendroman

Seitenzahl: 408

Bewertung: 3/5

Inhalt:

Marco Leone: sexy, tätowiert und ein berüchtigter Bad Boy. Frankie Devereux: reiches Mädchen aus den Heights. Doch seit sie den Mord an ihrem Freund miterlebt hat, plagen sie schwere Schuldgefühle. Traumatisiert zieht sie zu ihrem Vater, einem Undercover-Cop im übelsten Viertel der Stadt. Dort trifft sie auf Marco – und gegen ihren Willen können die beiden nicht voneinander lassen. Doch Frankies Vater tut alles, um das zu verhindern, denn Marco fährt illegale Autorennen. Nur Frankie sieht hinter Marcos harte Schale. Aber ist sie bereit, für ihre Liebe alles zu riskieren?

Mein Monat Februar hat ja nicht allzu gut angefangen und mit diesem Buch hat es sich auch nicht wirklich verbessert.

Das ist zwar schade, aber meine Hoffnung in diesen Monat gebe ich nicht auf. Leider habe ich nicht wirklich viel Zeit zum Lesen, deshalb ist die Chance, ein richtig mega tolles Buch zu finden gering, aber ich will ja den Teufel nicht an die Wand malen.

Jedenfalls komme ich jetzt mal zum Buch.

Es war zur Hälfte ein Cover-Kauf. Ich habe eine kleine Schwäche für bunte und glitzernde Cover, wenn es um Romane geht (bei Thrillern sind mir einfache, dunkle Cover lieber) und deshalb schien dieses hier direkt in mein Beuteschema zu fallen. Auch der Klappentext hat mich überzeugt gehabt, da es mir nach gerade genug Kitsch aussah - also nucht zu viel um wieder extrem unrealistisch zu werden, aber genug, um meinen Magen ein bisschen zu zerquetschen.

Die andere Hälfte der Schuld, die den Ausschlag für den Kauf gegeben hat, ist auf einen meiner liebsten Booktuber zu schieben. Ich habe mich nämlich (als ich das Buch im Laden entdeckte) daran erinnert, dass er mal über dieses Buch geredet hat. Leider konnte ich mich dann nicht mehr erinnern, ober jetzt gut oder eher schlecht darüber geredet hat.

Okay... ja... die Schuld liegt allein bei mir.

Jetzt kommen wir zu dem Grund, aus dem ich diesem Buch nur eine eher schlechte Bewertung geben kann.

Am Anfang habe ich mich noch gefreut, dass es eine ziemliche klischee Liebesgeschichte mit einem kleinen Twist zu sein scheint. Man kennt es ja: Mädchen kommt an eine neue Schule und verguckt sich prompt in den Bad Boy.

Was mich dann aber immens gestört hat, war, dass beide (Marco und Frankie) von Anfang an so getan haben, als hätten sie ineinander die Liebe ihres Lebens gefunden.

Vor allem Frankie ist mir da zu melodramatisch. Sie hat gerade erst ihren Freund verloren und macht einen auf: "Ich werde niemals darüber hinwegkommen omg" aber sobald sie mit Marco zusammenkommt scheint Noah vergessen und der Andere steht nur noch im Mittelpunkt.

Das scheint mir dann doch etwas suspekt. Außerdem hasse ich es, wenn Jugendliche im Alter von 16/17 denken, dass sie für immer und ewig mit dem selben Menschen zusammen sein werden und sofort einen auf große und einzige Liebe machen. Bei Manchen tritt es ja wirklich ein, dass sie den Rest ihes Lebens mit ihrem Highschool-Sweetheart verbringen, aber seien wir doch mal realistisch...

Jedenfalls sind Marco und Frankie genau so. Und das war an manchen Stelen einfach nur nervig und lächerlich.

Außerdem frage ich mich, ob die Autorin weiß, was an Schulen heute so unterrichtet wird. 

In der zwölften Klasse lernt man nicht mehr, wie man chemische Gleichungen ausgleicht. Das ist an den meisten Schulen schon in der achten Klasse dran und nur in den seltensten Fällen spätestens in der Zehnten.

Wenn man schon einen Roman schreiben will, der in der Schule spielt, sollte man vielleicht ungefähr wissen, was wann unterrichtet wird.

Nach all dem Gemeckere will ich aber auch was Positives sagen:

Das Ende hat mir wirklich sehr gut gefallen. Es war wirklich etwas Spannung dabei, was ich eigentlich nicht erwartet hatte und das hat somit die letzten 50 Seiten sehr lesenswert gemacht.