Bild: https://www.flickr.com/photos/meghandavidson/6471601031/
Bevor ich gleich zu meiner eigenen Erfahrung mit dem Automatic Writing komme, sollte ich vielleicht erstmal erklären, worum es sich dabei handelt, denn ich bin mir sicher, dass nicht jeder so tief in der Materie drin ist um zu wissen, wovon ich rede.
Unter Automatic Writing versteht man eine weitere Art der Kommunikation mit der Anderen Seite. Ob diese Art jetzt sicherer als das Ouija-Board ist, ist eine ziemlich umstrittene Sache. Manche sagen, dass einem dabei nie etwas passiere könnte, Andere sind jedoch vom Gegenteil überzeugt.
Ich habe es jedenfalls probiert, da man das auch allein durchziehen kann (was man bei einem Ouija-Board nicht machen sollte) und es hat tatsächlich funktioniert.
Es gibt verschiedene Wege das Ganze anzugehen, aber ich stelle euch jetzt nur vor, wie ich es getan habe.
Falls jemand von euch "Harry Potter und die Kammer des Schreckens" gesehen hat, der soll sich doch bitte die Szene ins Gedächtnis rufen, in der Harry mithilfe des Tagebuchs mir Tom kommuniziert indem er eine schriftliche Konversation führt. Genau so habe ich es auch gemacht.
Ich habe mir ein leeres Norizbuch genommen und angefangen eine Frage zu stellen, um sie danach beantworten zu lassen.
Der Sinn dahinter ist, dass eine Identität deine Hand oder deinen Stift leitet und somit die Antworten ausschreibt, die du auf deine Frage bekommen willst. Dabei sollte man nicht auf das Blatt spicken, dass wäre ja Blödsinn, sondern einfach die Augenschließen und spüren, wie sich die Hand wie von selbst bewegt.
Ich persönlich habe nicht gespürt, wie meine Hand bewegt wurde, bei mir war das eher der Stift, der geführt hat. Ich musste die Hand nicht bewegen, denn der Stift hat mich in die richtige Richtung gedrückt bzw. geschoben. Hierbei ist es schon wichtig einen Stift zu benutzen, der gut schreibt. Man will ja nicht, dass Buchstaben verloren gehen weil die Tinte aussetzt.
So, schluss mit dem Allgemeinen und her mit der persönlichen Erfahrung.
Ich habe Fotos von allen Seiten gemacht, die dieser Session entspringen und bevor ich sie euch zeige, sollte ich erklären warum ich das alles auf Englisch mache. Die Antwort ist recht simpel: Ich kann mich in dieser Sprache einfach besser ausdrücken, denn alles was ich mache kommt früher oder später in die englische Sprache zurück.
Also: die Bilder.
So, bevor jetzt alle ein falsches Bild von mir und der Situation bekommen, muss ich einige Sachen ansprechen.
Zelos, die Identität mit der ich geschrieben habe droht, meiner Mutter etwas anzutun um mir damit ein Geschenk zu machen. Dazu muss ich sagen, dass die Beziehung zwischen mir und meiner Mutter mehr als schlecht ist und um auszuführen warum und wie genau, bräuchte es warscheinlich noch 20 Blogeinträge, also lasse ich das alles mal als Statement so stehen. Ja, ich komme mit meiner Mutter nicht aus, aber nein, ich wünsche ihr nichts böses an den Hals. Bis jetzt ist ihr noch nichts passiert, deswegen bin ich mir nicht sicher, ob Zelos seine Drohung wahr machen wird, aber ich bete, dass es nicht so ist.
Als nächstes die Sache mit den Spiegeln. Ich hatte schon immer ein Problem mit den Spiegeln in unserem Badezimmer (niemals mit den Anderen) und ich glaube, dass ich dazu auch mal einen Blogeintrag machen muss um zu erklären, was mir da schon alles passiert ist. Jedenfalls habe ich jetzt die Erklärung für mein komisches Gefühl.
Weiterhin kann ich nicht wirklich etwas zu dem sagen, was Zelos mir erzählt. Wer sich die Mühe gemacht hat auch meine Ouija-Experiment-Reihe zu lesen, der wird wissen, dass mich die andere Seite amüsant findet.
Als ich mit Brenda und ihrem Freund (ich hatte ihnen falsche Namen gegeben, aber da alle die in den ganzen Fällen involviert waren noch öfter vorkommen werden, habe ich mir die Erlaubnis geholt ihre echten Namen zu verwenden) mit dem Board gespielt hatte, haben die beiden gedacht, dass man mich amüsant findet, weil ich so sehr versucht habe die bösen Identitäten aufzuhalten und es doch nicht geklappt hat.
Tja, stellt sich heraus, dass das nicht der Grund ist.
Zelos spricht von einer bösen Seele, die niemand in mir sieht und die ich zu verstecken versuche. Ich persönlich bin da anderer Meinung. Es ist wahr, ich bin keine Heilige, aber deswegen habe ich noch lange keine dunkle Seele.
Sarah (sie war in die ersten Ouija-Experience verwickelt) meint, dass es sein kann, dass ich einfach nicht sehe, dass ich wirklich eine dunkle Seele habe. Sie beschreibt die Seele als eine Art Ying-Yang Verhältnis. Bei manchen wiegt die schwarze Seite eben etwas mehr und das muss ja anscheinend bei mir der Fall sein.
Auch wenn mir das alles vielleicht Angst machen sollte, so fühle ich mich ein kleines bisschen geehrt, dass mich ein Geist zu seinem Freund erkoren hat. Auch wenn er selbst sagt, dass er ein böser Geist ist, so habe ich das perönlich nicht aufgegriffen (mal von der Drohung meiner Mutter gegenüber abgesehen).
Was ich jetzt so bald wie möglich probieren will, ist, Zelos mit meinem Ouija-Board zu erreichen um so vielleicht mehr Informationen über das alles zu bekommen.
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